Der Kauf einer Immobilie ist für viele Menschen die größte Investition ihres Lebens. Doch neben dem Kaufpreis fallen weitere Kosten an, die oft vergessen oder unterschätzt werden. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen detaillierten Blick darauf, welche Nebenkosten beim Immobilienkauf in Deutschland anfallen.

Welche Nebenkosten kommen beim Immobilienkauf auf mich zu?

Viele Kaufinteressenten unterschätzen die Höhe der anfallenden Nebenkosten beim Immobilienkauf. Folgende Kosten sollten Sie bei Ihrer Finanzierung einplanen:

  • Grunderwerbsteuer
  • Notarkosten
  • Maklerprovision
  • Kosten für die Eintragung ins Grundbuch
  • ggf. Kosten für notwendige Reparaturen oder Sanierungen

Grunderwerbsteuer

Die Grunderwerbsteuer ist eine der Nebenkosten, die beim Kauf einer Immobilie anfallen. Sie wird vom Käufer bezahlt und richtet sich nach dem Kaufpreis der Immobilie sowie dem jeweiligen Steuersatz des Bundeslandes. In Deutschland beträgt dieser zwischen 3,5 % und 6,5 %. Bei einem Immobilienerwerb in NRW wird eine Grunderwerbsteuer in Höhe von 6,5 % erhoben: Bei einem Kaufpreis von beispielsweise 300.000 Euro fallen daher 19.500 Euro Grunderwerbsteuer an.

Notarkosten

Notarkosten sind ein weiterer wichtiger Aspekt beim Immobilienkauf. Der Notar ist verantwortlich für die Beurkundung des Kaufvertrags und sorgt dafür, dass alle rechtlichen Vorgaben eingehalten werden. Die Kosten für den Notar richten sich nach dem Kaufpreis der Immobilie und können je nach Bundesland unterschiedlich ausfallen. In der Regel belaufen sie sich auf etwa 1-2 % des Kaufpreises.

Maklerprovision

Die Maklerprovision ist ein weiterer Kostenpunkt, der beim Immobilienkauf anfallen kann. Sie dient als Entlohnung für den Makler, der an der Vermittlung des Kaufvertrags beteiligt war. Die Maklercourtage wird in den meisten Fällen seit 2020 zwischen Verkäufer und Käufer aufgeteilt und beträgt in NRW in der Regel 7,14 %. Allerdings sind individuelle Absprachen zwischen beiden Parteien möglich.

Weitere Nebenkosten: Grundbuch und Kosten für Sanierungen und Reparaturen

Beim Kauf einer Immobilie fallen nicht nur die üblichen Nebenkosten wie Maklerprovision und Notarkosten an, sondern auch weitere Ausgaben. Dazu gehören beispielsweise Kosten für die Renovierung und Sanierung, falls das Haus oder die Wohnung in einem schlechten Zustand ist oder den eigenen Vorstellungen angepasst werden soll. Auch Grundbuchkosten müssen berücksichtigt werden, da der Eintrag ins Grundbuch notwendig ist, um Eigentümer zu werden. Es empfiehlt sich daher, bei der Planung des Immobilienkaufs alle möglichen Nebenkosten im Blick zu haben und diese in die Finanzierung mit einzubeziehen.

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